Chancengleichheit

"Eine Frau als anwaltliche Vertretung? Nein, danke. Lieber einen männlichen Anwalt, der vor Gericht etwas darstellt."
"Wenn du einen kurzen Rock anziehst, hast du bestimmt bessere Karten bei der Verhandlung."
Sätze wie diese – bewusst oder unbewusst ausgesprochen – sind es, die durchaus berechtigt für Verstimmung bei weiblichen Mitarbeiterinnen und Partnerinnen sorgen.

Bewusst oder
unbewusst - egal!

Es kommt nicht darauf an, ob Frauen diskriminiert werden sollen oder ob das einem gelernten Rollenverständnis entspricht. Wir von Schwärzler Rechtsanwälte wollen bewusst machen, wie sehr Sprache und Rollenmuster diskriminieren können.

Nicht Vorwürfe und Schuldzuweisungen sind es, die uns antreiben. Vielmehr geht es uns darum, darauf aufmerksam zu machen, was Sprache bewirken oder eben nicht bewirken kann. Denken wir alle in bestimmten Situationen darüber nach:

Ein bisschen überlegen:

Welches Rollenbild gegenüber einer Mitarbeiterin oder Partnerin vertrete ich mit bestimmten Aussagen?

Ist das ein Rollenbild, das meinem Selbstverständnis entspricht?

Wie würde ich mich fühlen, wenn man mich zur "Dekoration" degradiert?

Und? Wie fühlt es sich an? Wahrscheinlich nicht so gut.

Manchmal ist ein wohlüberlegtes Wort der Schlüssel zu gegenseitiger Wertschätzung.
Vielen Dank dafür.